Aktivitäten

Hunde artgerecht zu halten und zu beschäftigen, gehört für uns einfach zur normalen Hundehaltung.
Ein Hund der gelangweilt ist oder reizarm gehalten wird, ist nicht nur unglücklich, sondern kann auch Verhaltensstörungen entwickeln.
Unsere Hunde verbringen mit uns mehr oder weniger den ganzen Tag, sie begleiten uns oft und können überall hin mitgenommen werden.
Wir sind in verschiedenen Sparten aktiv, tun einfach alles was uns Spass macht.
Neben all der Aktivität sind aber geregelte und ausgiebige Ruhephasen noch fast wichtiger!
Ein Hund muss auch diese akzeptieren und geniessen können. Weder wir, noch unsere Hunde sind Work-A-holic’s!


Im Alltag sind unsere Aussies, als aller erstes, einfach normale Hunde!
Sie begleiten uns, wir gehen spazieren, wandern… fahren mit ihnen Fahrrad, sie begleiten mich am Pferd, spielen miteinander… ab und an gibt es Trick-, Apportier- und Suchspiele… oder gammeln mit uns auf dem Sofa rum!

Für sonstigen Hundesport im besonderen Prüfungen habe ich keine Ambitionen!
Dennoch lege ich Wert auf eine einigermassen passable Unterordnung und natürlich guten Gehorsam!

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Hüten / Herding

Seit Sommer 2012 hüten wir mit unseren Aussies.
Mich fasziniert diese Arbeit sehr!
Nicht nur die angeborenen Instinkte dieser Hunde sondern auch das ganze Konzept.
Im Gegensatz zu anderen Hundesportarten, wo man zwei Komponenten hat (Hund & Hundeführer), wirken beim Hüten drei Komponenten (Hund, Hundeführer & Vieh) zusammen. Jeder dieser drei Komponenten hat seine eigenen Ideen.
Das macht die Arbeit noch anspruchsvoller und interessanter!
Als Züchter einer Hütehundrasse, bin ich bestrebt die Hütehundeigenschaften zu erhalten und zu fördern.
Ich möchte die Rasse so erhalten, wie sie ursprünglich war und der reinen Familienhund-Werdung entgegenwirken.

Dakota und Jake sind definitiv keine „Working Aussies“
Dakota hat durchaus Trieb aber praktisch keine natürlichen Anlagen für Flanken oder den Wunsch mir die Tiere zu bringen. Da für sie das hüten mit Stress verbunden war
(sie wollte unbedingt gefallen, wusste aber einfach nicht wie) konzentrieren wir uns mit ihr auf anderes 🙂
Jake war etwas talentierter als Dakota, er hat mehr natürliche Anlagen, war aber eigentlich nie mit Ernst an der Sache dran. Dennoch konnte ich mit den Beiden erste Erfahrungen sammeln, die mir dann mit Jody etwas geholfen haben.

Mit dem Kauf von Jody, bin ich meinem Ziel ein grosses Stück näher gekommen.
Im Herbst 2014 habe ich mit ihrem Aufbau begonnen.
Leider war das Training im ersten Jahr völlig kontraproduktiv, an diesen Fehlern arbeiten wir heute noch und ich muss akzeptieren, dass die evtl. nie ganz weg gehen.
Dennoch bin ich mit Jody schon sehr weit gekommen!
Sie läuft heute mit 5 Jahren innere und äussere Flanken, kann treiben, fetchen und macht eigentlich keinen Scheiss.
Was wir im ersten Jahr leider etwas wegtrainiert haben; sind selber denken und einholen (fetchen) auf grössere Distanz. Auch ihre Flanken könnten manchmal etwas weiter sein. Aber irrgendetwas brauchen wir ja auch noch zum weiter üben 🙂

Und das tun wir so oft es geht! Mitunter haben wir desshalb eigene Enten!
Wir besuchen zweimal im Jahr Hüteseminare, bei Sandra Zilch, Jodys Züchterin und eine Koryphäe auf diesem Gebiet in Europa, trainieren auch sonst immer wieder bei ihr und bei Freunden die auch hüten und Schafe, Enten und sonstiges Vieh haben.

Mit Boots baue ich meinen zweiten Hund ernsthaft im Hüten auf, hier konnte ich von Anfang an weniger Fehler machen, was man ihr total anmerkt.
Schon mit 11 Monaten haben wir aus Spass an einem Trial teilgenommen und konnten problemlos ihren ersten Titel „finishen“.
Sie arbeitet sehr entspannt und ist sehr brav mit den Tieren. Sie dürfte etwas mehr Fokus auf die Tiere haben, aber sie ist ja noch jung und durch COVID19 konnten wir nicht oft üben.

Mit Tigress habe ich auch etwas gearbeitet, auch sie zeigt äusserst schöne Sachen und ist sehr trainierbar!

Wir sind stolz und erfreut, dass einige Nachzuchten von Jody ebenfalls hüten!
Drover und seine Besitzerin Esther sind ebenfalls sehr fasziniert davon. Drover hat unglaublich viel Talent und Gefühl für die Tiere, ist aber nicht leicht zu händeln! Denali wurde von Sandra Zilch trainiert und ist ebenfalls sehr talentiert. Auch Iris mit Izzy werden immer besser! Und kürzlich sind noch Sandra und Riker dazu gestossen, die Beiden sind ein cooles Team und lernen total schnell!

Wir sind Mitglied im WEWASC (Western Europe Working Australian Shepherd Club), dieser Verein fördert den Working Aussie und veranstaltet ASCA Trials.

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Seit ich Hunde habe, begleitet mich auch der Zughundesport!
Wir haben früh gelernt, dass nicht nur klassische Zughunde wie Husky & Co freude am laufen und ziehen haben. Aussies eignen sich hervorragend für diesen Sport!!
Sie sind lauffreudig und mit Feuereifer dabei!
Von Zeit zu Zeit nehmen wir an einem Zughunderennen teil, die Stimmung an solchen Events ist unvergleichlich.  An einem Schneerennen haben wir bisher noch nie teilgenommen, obwohl wir durchaus auch mal mit dem Schlitten unterwegs sind.
Mit Dakota Und Jake bin ich überwiegend Saccowagen und Dog-Scooter gefahren, mit
Jody lief im Gespann auch am Saccowagen und Scooter. Alleine ist sie allerdings zu leicht und klein dafür, daher bevorzuge ich jetzt das Bike, da man gleichmässiger helfen kann.

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Ich möchte und muss an dieser Stelle aber betonen, dass wir nicht täglich unsere „Beschäftigungs-Therapie“ absolvieren, sondern ganz nach Lust und Laune etwas tun
….oder eben nicht!!
Wenn mal ein paar Tage gar nix läuft, und dann meine ich gar nix ausser Garten und rumgammeln…sind meine Hunde genau so ausgeglichen wie immer!
Das wichtigste für einen Aussie ist es, so oft wie möglich bei seinem Rudel zu sein… nicht in erster Linie bespasst zu werden!

Das wichtigste was ein junger Aussie lernen sollte, ist, Ruhe, Gelassenheit und Entspannung! Action und Tempo kommt von alleine!! 😉

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